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Medizinische Menschenkunde

Ziele der Arbeitsgruppe

Die medizinischen Fragestellungen wurden bisher kooperativ mit niedergelassenen Ärzten, den Ärzten der Klinik Öschelbronn und Hochschullehrern bearbeitet. Künftig besteht die Absicht, eine eigene medizinische Abteilung im Institut aufzubauen. Zu den allgemeinen Aufgaben gehören goetheanistische Studien zur medizinischen Menschenkunde. Die Anregungen dazu sind weitgehend durch die geisteswissen- schaftlichen Mitteilungen Rudolf Steiners gegeben. Von besonderem Interesse sind die ontogenetischen und phylogenetischen Vorgänge des gesunden Menschen in morphologischer, physiologischer und psychologischer Hinsicht, um daraus ein geisteswissenschaftlich erweitertes Verständnis der Krebskrankheit zu entwickeln.

Im Speziellen werden daher Phänomene der Krebskrankheit und der Hauterkrankungen gesammelt und nach den Gesichtspunkten der anthroposophischen Menschenkunde Rudolf Steiners betrachtet. Hier wird seit Jahrzehnten interdisziplinärer Austausch zum Verständnis des Bildezusammenhanges von Natursubstanzen, z. B. der Mistelsubstanzen, und Krebserkrankung für die Entwicklung von Arzneimitteln und anderer Therapiemaßnahmen gepflegt. Die medikamentösen Maßnahmen werden als Teil eines Therapiekonzeptes betrachtet, zu dem ebenso künstlerische Therapien, Pflege, Gespräch und physiotherapeutische Maßnahmen gehören. Der Erfahrungsaustausch mit Klinikern und Praktikern soll die aktuelle klinische Erfahrung mit einbeziehen und sachgemäße Prüf- und Beobachtungsmethoden aufbauen. Den Aufgaben und Anregungen aus der Geisteswissenschaft Rudolf Steiner wird dabei besondere Aufmerksamkeit entgegengebracht.


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